Der Informatik-Biber ist eine Konstante im Leben eines jeden Informatik-Schülers. Alljährlich im November heißt es ab der fünften Klasse: „So, liebe Schüler, heute macht ihr den Informatik-Biber“, und jeder weiß genau, was das bedeutet. Der Informatik-Biber ist eine Art Test, in dem sich Kinder und Jugendliche mit altersentsprechenden spielerischen Aufgaben auseinandersetzen, deren dahinterstehende Prinzipien der Informatik zuzuordnen sind, wobei man für die Aufgaben keinerlei Vorkenntnisse haben muss.

Der Test läuft eigentlich immer gleich ab. Sobald man angemeldet ist, hat man 40 Minuten Zeit, sich mit den 18 Fragen auseinanderzusetzen. Die ersten 20 Minuten arbeitet man dann häufig alleine an den Fragen, die man ohne Probleme beantworten kann. Sobald diese 20 Minuten vorbei sind, hat man sicherlich schon gemerkt, dass es davon gar nicht mal so viele gibt. Die Einzelarbeit wächst nach einigen Ellenbogen-Stößen zu einer groß angelegten, gut organisierten, effizienten und kooperativen Gruppenarbeit heran. Jeder bearbeitet das, wo er meint, dass er eine Chance hat, und gibt seine Ergebnisse dann weiter. Die letzten fünf Minuten sind geprägt von dem Zusammenfall der vorherigen Kooperativität, und die Aufgaben werden ab diesem Punkt ausschließlich durch das Ausschlussprinzip bearbeitet. Wenn man sich dann auf ein Ergebnis geeinigt hat, sich aber allgemein unsicher ist, wird die Lösung solange schön geredet, bis jeder sie ohne Bedenken vor jedem verteidigen würde. Wenn dann alle Aufgaben bearbeitet sind, wird die letzte Minute nicht etwa alles hastig kontrollierend durchgegangen. Da man es zu Beginn darauf angesetzt hat, auf die Sekunde genau zeitgleich anzufangen, beobachtet man freudig, wie die Ziffern bei allen immer gleich gegen Null streben. Wenn dann alles vorbei ist, man die Seite neu lädt und freundlich darauf hingewiesen wird, dass man den Test bereits bestritten hat, kommt häufig Frau Müller-Wessel, die einen ebenso freundlich darauf hinweist, dass es ja einen Arbeitsauftrag gibt…

Text: Félix Grimm, S3 UB
Fotos: MW

Und das sind die Preisträgerinnen und Preisträger des Informatik-Biber 2023:

1. Preis

Eline Brands (5a)
Matilda Heimannsberg (5a)
Elif Altinsu (6b)
Jakob Andreä (6b)
Amelie Berkefeld (6b)
Simon Eulig (6b)
Saghar Fallah (6b)
Johannes Hauck (6b)
Jonathan Losse (6b)
Finn Schneider (6b)
Paul Schotsch (8c)
Katharina Weiß (8b)
Michel Schliehe (8c)
Torge Jürgensen (8c)
Nele Pollähn (8d)
Cayan Karakas (8d)
Elias Bernhard (8d)
Isabelle Willers (8d)
Johannes Fitting (8a)
Eliott Wente (8a)
Mads Roggmann (10c)
Henrik Möller (10d)

2. Preis

Zoe Bohne (5a)
Joona Kracke (5e)
Maja Günther (6b)
Mathea Lebek (6b)
Nova Brüning-Wessels (7c)
Irem Baltaci (7d)
Thorben Nürnberger (8a)
Lily Engler (8b)
Mats Nupnau (8c)
Ole Schiller (8d)
Jean Schwarzlose (8d)
Felix Struckmeyer (10b)
Friedrich Tode (10d)

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